Katzenbach
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Katzenbach ist ein Stadtteil von Biedenkopf.
In der Kategorie Katzenbach befinden sich u. a. die Seiten:
- Höfe und Familien, Landgrafen und politische Strukturen in Katzenbach
- Das Jagdschloß Katzenbach – „Der geschichtliche Überblick aus Sicht der Historiker, die Landgrafen und neue Erkenntnisse.“ Eine Zusammenstellung von Erich Lehberger (2020, PDF)
Personen und Stammbäume in/aus Katzenbach
- Graphik zu Debus-Familien in und um Friedensdorf vor und nach 1700
- Hans Georg Debus (1737–1809) aus Katzenbach in Hans in Eckelshausen
- Johann Paulus Debus (1729–1783) aus Katzenbach in Pales in Eckelshausen
- Johannes Debus (1763–18??) aus Katzenbach
- Johannes Jost Debus (1843–1940) Als Postillion unterwegs – Der Katzenbächer Johannes Debus in Erndtebrück
- Katzenbach und Schmette Wilhelm aus Erndtebrück
- Paulus Debus (1635–1699) Paulus Debus und der Pahleshof in Katzenbach
- Stammbaum Debus in Katzenbach
Skurriles
Jagdschloss Katzenbach
Als die Burg in Biedenkopf verfiel, jagten die Landgrafen von Katzenbach aus, wo sie seit dem 16. Jahrhundert ein Hofgut besaßen, auf dem Ludwig VI. ein Jagdhaus errichten ließ, das von Ernst Ludwig
zum Jagdschloss umgebaut wurde, einem kleinen, barocken Hof, reizvoll in Stil, Lage und in der Gunst der Jagdmöglichkeiten, seitab von den dörferverbindenden Straßen vor dem Weiler gelegen. Wie alle Hinterländer Jagdhäuser war es kurzlebig; der Neubau wurde 1724 durchgeführt, 1774 auf Abbruch verkauft. Nur ein kleiner Rest an Grundmauern ist erhalten. Ein Ölbild (von Stockmayr)[1] im Jagdschloss Kranichstein
zeigt einen rechteckigen Hof, niedere Wirtschaftsgebäude und Stallungen an den beiden Längsseiten, an einer Schmalseite das zweistöckige Herrenhaus mit vielen großen Fenstern und einem geschwungenen Dach, von dem zackengekrönten Schornstein überragt, im Erdgeschoss der Wohnung des Oberförsters. Gegenüber stand ein zweites, kleineres barockes Kavalierhaus, das Doppeldach von einer Fensterreihe durchbrochen, eine breite Freitreppe am Eingang.
Nach dem Abbruch wurden die Balken des Herrenhauses zum Bau des Stappschen Hauses am Markt verwandt (heute Hirschapotheke und Druckerei Unverzagt), wo im Giebel noch die weißen Rahmen der ovalen Luken zu sehen sind. Auch der Küchenbau wurde später nach Biedenkopf umgeschlagen in die Hainstraße (Haus des Wirts Gg. Ludwig Braun II.); die Scheune wurde zunächst an der Neumühle in Friedensdorf wiederaufgebaut und später nach Biedenkopf verkauft an P. W. Heinzerling (Ecke Markt/Bachgrundstraße).
Im Wald von Katzenbach, am Weg von Eckelshausen zur Hollende, erinnerten lange zwei Buchen an die Zeit der landgräflichen Jagden, die Landgrafenbuche, hinter der Ludwig VIII. einmal Schutz vor einem Hirschen gefunden haben soll, und über einer Quelle die Rautenbuschbuche, nach dem damaligen Oberförster genannt. Sie mussten beide durch jüngere Bäume ersetzt werden.[2][3]
Familienforschung in Katzenbach
Nachstehende Mitglieder des Arbeitskreises haben Familienforschung in Katzenbach betrieben:
- Günter Debus
- Karlheinz Debus
- Stefan Debus
- Helmut Dönges
- Freddy Kothieringer
- Erich Lehberger
- Helmut Mankel
- Wilhelm Völkel †
- Anneliese Westmeier †
- Jürgen Westmeier †
Weblinks
- Katzenbach
in Wikipedia
- Jagdschloss Katzenbach
in Wikipedia
- Katzenbach, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Literatur
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Gemeint ist Johann Georg Stockmar
- ↑ Georg Zitzer: Mein Hinterland. Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt 1925.
- ↑ Georg Zitzer: Zwischen den Bergen. Hessische Lesestube Bd. 1 u. 2, Elwert, Marburg 1913 u. 1917.